REVUS TOP

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Fungizid

 

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Ware mit neuer Gebrauchsanleitung ab 2024
Für dieses Mittel werden ab 1. September 2025 gemäß Verordnung (EU) 2024/197 (21. ATP) eine neue, strengere Gefahrstoff-Kennzeichnung und Gebrauchsanleitung verpflichtend. Hinzu kommt die Kennzeichnung H351 (Kann vermutlich Krebs erzeugen) sowie entsprechende Anwendungsbestimmungen zum Schutz des Anwenders.
Syngenta möchte vermeiden, dass Lagerbestände nach dem Übergangszeitraum umetikettiert werden müssen und produziert bereits Ware mit neuer, strengerer Kennzeichnung auf dem Etikett.
Zum Download stellen wir die aktuelle Produktinformation mit der neuen Kennzeichnung zur Verfügung.
Nach Ende des Übergangzeitraums (1. September 2025) darf das Produkt nur noch mit der neuen Kennzeichnung verkauft werden.

 

Bonusland Prämienpunkte: 58

Zulassungsnummer:
027522-00
Gebindegröße:
12 x 1 Liter, 4 x 5 Liter, 20 Liter
Zusammensetzung:
250 g/l (21,9 Gew.-%)
Mandipropamid
250 g/l (21,9 Gew.-%)
Difenoconazol
Wirkmechanismus:
FRAC-Gruppe: H5 (Mandipropamid)
3 (Difenoconazol)
Formulierung:
Suspensionskonzentrat
Wirkungsweise:
Ein Teil des Wirkstoffes dringt in das Blattgewebe ein und wird translaminar verlagert. Mandipropamid greift in die Zellulose-Biosynthese von Oomyceten (Falsche Mehltaupilze) ein und hemmt die Zellwandbildung. Der Wirkstoff ist dabei hoch wirksam gegen die Keimung von Zoosporen und Sporangien. Die Keimung wird sofort gestoppt und die Zoosporen und Sporangien werden zerstört. Bei infektionsnaher Anwendung werden auch das Mycelwachstum und die Haustorienbildung unterbunden.
Wirkungsweise im Detail:
REVUS TOP enthält die beiden Wirkstoffe Mandipropamid und Difenoconazol, die sich in ihrer Wirkung gegen verschiedene Schaderreger der Kartoffel ergänzen. Mandipropamid ist der erste Vertreter der Wirkstoffklasse der Mandelsäureamide und gehört zur Wirkstoffgruppe der Carbonsäureamide. Er wird bei Kontakt mit den Blättern an deren Wachsschicht angelagert und kann nach dem Antrocknen nicht mehr vom Regen abgewaschen werden. Difenoconazol gehört zur Gruppe der Triazol-Fungizide. Sein molekularer Wirkmechanismus ist die Hemmung der Ergosterolbiosynthese in Echten Pilzen. Vertreter dieser Wirkstoffgruppe greifen hemmend in die Zellwandbildung von Pilzen ein und wirken vor allem auf das Myzelwachstum und die Appressorienbildung. Difenoconazol wird nach Aufnahme in die Blätter und Stängel sowohl translaminar als auch systemisch im Saftstrom der Pflanzen zu den wachsenden Spross-Geweben verlagert. Es wirkt sowohl protektiv (vorbeugend) als auch kurativ (befallshemmend) gegen Alternaria-Arten, sodass ein Einsatz auch nach erfolgter Infektion während der Inkubationsphase noch möglich ist. Ein bereits eingetretener Schaden an der Pflanze kann durch die Anwendung von Difenoconazol nicht mehr behoben werden.