REVUS - Fungizid | Syngenta

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REVUS

Zuletzt aktualisiert:
24.03.2023

Fungizid

Zulassungsnummer: 
026221-00
Gebindegröße: 
4 x 5 Liter, 20 Liter
Zusammensetzung: 
Chemische Familie:
Mandelsäure-amide
Wirkmechanismus: 
FRAC-Gruppe: H5
Formulierung: 
Suspensionskonzentrat
Wirkungsweise: 
Der Wirkstoff Mandipropamid greift in die Zellulose-Biosynthese von Oomyceten (Falsche Mehltaupilze) ein und hemmt die Zellwandbildung. Der Wirkstoff ist dabei hoch wirksam gegen die Keimung von Zoosporen und Sporangien. Die Keimung wird sofort gestoppt und die Zoosporen und Sporangien werden zerstört. Bei infektionsnaher Anwendung werden auch das Mycelwachstum und die Haustorienbildung gestoppt.

Mandipropamid ist der erste Vertreter der Wirkstoffklasse der Mandelsäureamide und gehört zur Wirkungsfamilie der Carbonsäureamide. Mandipropamid wird bei Kontakt mit den Blättern an deren Wachsschicht angelagert und kann nach dem Antrocknen nicht mehr vom Regen abgewaschen werden. Ein Teil des Wirkstoffes dringt in das Blattgewebe ein und wird translaminar verlagert.

Fungizid zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule in Kartoffeln und des Falschen Mehltaus in Hopfen und verschiedenen Gemüsearten

Aubergine (Gewächshaus)

Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

Pflanzengröße bis 50 cm: 0,3 l/ha in 600 l Wasser/ha, Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,45 l/ha in 900 l Wasser/ha, Pflanzengröße über 125 cm: 0,6 l/ha in 1200 l Wasser/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 13.

Maximal zwei Anwendungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 3 Tage

-

BABY-LEAF-SALAT (Erbse, Kohlgemüse, Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Stielmus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

BBCH 11 bis 17, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Brokkoli

Falscher Mehltau (Peronospora parasitica)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 bis 800 l Wasser/ha.

BBCH 16 bis 49, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10 Tagen.

Wartezeit: 14 Tage

spritzen.

Garten-Kürbis, Flaschenkürbis, Moschus-Kürbis, Riesenkürbis (Gewächshaus, Verwendung ohne Schale)

Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

Pflanzengröße bis 50 cm: 0,3 l/ha in 600 l Wasser/ha, Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,45 l/ha in 900 l Wasser/ha, Pflanzengröße über 125 cm: 0,6 l/ha in 1200 l Wasser/ha, Die Höhenstaffelung gilt nur für aufgeleitete Kulturen. Für nicht aufgeleitete Kulturen kann die in der Anwendung höchst angegebene Aufwandmenge zur Erzielung der hinreichenden Wirksamkeit erforderlich werden.

BBCH 11 bis 89. Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.

Maximal vier Anwendungen im Abstand von maximal 7 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 3 Tage. VV228: Es ist sicherzustellen, dass behandelte Kürbisse mit essbarer Schale nicht in den Verkehr gebracht werden.

-

Hopfen

Falscher Mehltau (Pseudoperonospora humuli), Sekundärinfektion
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

bis BBCH 37: 0,75 l/ha in 1000 bis 4200 l Wasser/ha, bis BBCH 55: 1,0 l/ha in 1000 bis 4200 l Wasser/ha, über BBCH 55: 1,6 l/ha in 1000 bis 4200 l Wasser/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Von Entwicklungsstadium BBCH 31 bis BBCH 87.

Maximal zwei Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 10 bis 21 Tagen.

Wartezeit: 14 Tage

Spritzen oder sprühen.

Kartoffel

Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. BBCH 31 bis 91.

Maximal 4 Anwendungen in der Kultur und pro Jahr im Abstand von 7 bis 12 Tagen.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Kresse, Schnittmangold, Winterportulak, Sareptasenf

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha.

BBCH 15 bis 49, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Rucola-Arten, Salate, Endivien (Freiland)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 13.

Maximal eine Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Rucola-Arten, Salate, Endivien (Gewächshaus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 13.

Maximal eine Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Spinat (Freiland)

Falscher Mehltau (Peronospora farinosa f. sp. spinaciae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Befallsgefahr ab BBCH 13.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mindestens 7 bis 10 Tagen.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Tomate (Gewächshaus)

Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

Pflanzengröße bis 50 cm: 0,3 l/ha in 600 l Wasser/ha, Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,45 l/ha in 900 l Wasser/ha, Pflanzengröße über 125 cm: 0,6 l/ha in 1200 l Wasser/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 13.

Maximal zwei Anwendungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 3 Tage

spritzen

Zierpflanzen (Freiland)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 19.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mindestens 10 bis 14 Tagen.

Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).

spritzen.

Zierpflanzen (Gewächshaus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab BBCH 19.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mindestens 10 bis 14 Tagen.

Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).

spritzen.

Blumenkohl (Freiland)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 - 600 l Wasser l/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. BBCH 16 bis 49

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10 Tagen.

14 Tage

Chicoree

Phytophthora cryptogea
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,5 l/ha in 100 l Prozesswasser l/ha

zu Beginn der Treiberei

Maximal eine Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Erbse (Freiland)

Falscher Mehltau (Peronospora pisi)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 - 800 l Wasser l/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. BBCH 35 bis 59

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 14 Tagen.

14 Tage

Frische Kräuter (Freiland und Gewächshaus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha

Ab BBCH 11, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome

Maximal eine Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

7 Tage

Spritzen.

Kohlrabi (Freiland)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

BBCH 42 bis 49, bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome.

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von mindestens 7 Tagen.

7 Tage

Kohlrabi (Gewächshaus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 - 1000 l Wasser l/ha

Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. BBCH 42 bis 49

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.

7 Tage

Kresse, Schnittmangold, Winterportulak, Sareptasenf, Spinat und verwandte Arten (Gewächshaus)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha.

BBCH 11 bis 49, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.

Maximal eine Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 7 Tage

spritzen.

Melone (Gewächshaus)

Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

Pflanzengröße bis 50 cm: 0,3 l/ha in 600 l Wasser/ha, Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,45 l/ha in 900 l Wasser/ha, Pflanzengröße über 125 cm: 0,6 l/ha in 1200 l Wasser/ha, Die Höhenstaffelung gilt nur für aufgeleitete Kulturen. Für nicht aufgeleitete Kulturen kann die in der Anwendung höchst angegebene Aufwandmenge zur Erzielung der hinreichenden Wirksamkeit erforderlich werden.

BBCH 11 bis 89. Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis.

Maximal vier Anwendungen im Abstand von maximal 7 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 3 Tage

-

Radieschen, Rettich (Freiland)

Falscher Mehltau (Peronospora parasitica)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 - 600 l Wasser l/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. BBCH 12 bis 49

Spritzen

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.

7 Tage

Rhabarber (Freiland)

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 - 600 l Wasser l/ha

Nach der Ernte

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 Tagen.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Rosenkohl (Freiland)

Falscher Mehltau (Peronospora parasitica)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 200 - 800 l Wasser l/ha

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. BBCH 16 bis 49

Maximal zwei Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10 Tagen.

14 Tage

Zucchini, Patisson (Gewächshaus)

Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,6 l/ha in 300 bis 600 l Wasser/ha.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis BBCH 11 bis 89.

Maximal vier Anwendungen im Abstand von maximal 7 Tagen für die Kultur bzw. je Jahr.

Wartezeit: 3 Tage

spritzen.

Mischbarkeit

REVUS ist mischbar mit Kartoffelfungiziden (z.B. CARIAL® FLEX, ORTIVA®), -herbiziden (z.B. ZETROLA®, LEOPARD®) und -insektiziden (z.B. KARATE® ZEON).
Mischpartner in fester Form werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.
In Hopfen kann REVUS mit ORTIVA gemischt werden.
Im Kartoffelanbau ist REVUS mischbar mit maximal 10 kg N/ha bzw. 28 l AHL/ha in einem AHL-Wassergemisch im Verhältnis von mindestens 1:9.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Die Gebrauchsanleitungen der Mischungspartner sind zu beachten.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte das Syngenta BeratungsCenter, Tel.-Nr. 0800-3240275, an.

Ansetzvorgang

Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang muss die Schutzausrüstung gemäß der Kennzeichnungsauflagen (Hinweise für den Anwenderschutz) oder Anwendungsbestimmungen getragen werden.
1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl).
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!
Hinweis für die Entnahme von Teilmengen:
Produkt vor der Entnahme von Teilmengen wie folgt durchmischen, anderenfalls ist die homogene Verteilung des Wirkstoffes im Gebinde nicht sichergestellt:
- Es ist wichtig, den Kanisterinhalt sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung gründlich zu durchmischen.
- Unabhängig von der Gebindegröße erreicht man eine gute Durchmischung durch Konstruktion einer einfachen Kippvorrichtung. Dazu wird der Kanister mit der Längsseite mittig auf z.B. ein Holzstück oder Rohr mit ca. 10 cm Durchmesser aufgelegt. Anschließend den Kanister an beiden Enden greifen und den Inhalt durch kräftige Auf- und Ab- Bewegungen intensiv durchmischen (mindestens 20 s je Längsseite). Diesen Vorgang über alle Längsseiten mehrfach wiederholen.
- Nähere Informationen finden Sie unter www.syngenta.de/service-beratung
Ausschließlich bei Verwendung des gesamten Gebindes kann das Produkt durch ein anderes als das oben beschriebene Durchmischungsverfahren kräftig geschüttelt werden.
4. Produkt über die Einspülvorrichtung oder direkt in den Tank geben.
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Spritztechnik

Beim Ausbringen von REVUS ist auf eine gute, gleichmäßige Benetzung der Kartoffeln und des Hopfens zu achten.

Abdrift und Überdosierungen sind zu vermeiden.

Wasseraufwandmenge

Bewährte Wasseraufwandmenge: 300-400 l/ha in Kartoffeln, 400-600 l/ha im Gemüsebau und 1300-2800 l/ha in Hopfen.
Bei Kartoffeln mit starker Krautentwicklung und bei Stängel-Phytophthora sollte eine höhere Wassermenge genommen werden.

Nachbau

Nach dem Einsatz von REVUS können alle Kulturen in der Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) nachgebaut werden.

Irrtum, Druckfehler und fehlerhafte Angaben vorbehalten.