Biostimulanzien | Neue Wege im Ackerbau gehen
LANDWIRTSCHAFT WEITERDENKEN:
neue herausforderungen
erfordern neue LÖSUNGEN
Die Entwicklung einer nachhaltigeren Landwirtschaft ist das große Zukunftsziel der nächsten Jahre. Die immer deutlicher werdenden Auswirkungen des Klimawandels und die gesellschaftlich wie politisch geforderte Reduzierung von synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sind wichtige Treiber dieses Prozesses.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat Syngenta sein Portfolio erweitert. Durch langjährige Forschungserfahrung und das mit Valagro hinzugewonnene wissenschaftliche Know-how können wir künftig auch biostimulierende Produkte anbieten, deren Wirkung im Detail erforscht ist. Damit lassen sich verlässliche Effekte im Feld erzielen: für stabile Erträge und Qualitäten.
In unserer virtuellen Welt der Biostimulanzien können Sie auf anschauliche und kurzweilige Art alles Wissenswerte zu Biostimulanzien und der Technologie dahinter entdecken.
BIOSTIMULANZIEN
DIE ERFAHRUNG VON VALAGRO
BIOSTIMULANZIEN STIMULIEREN NATÜRLICH ABLAUFENDE PROZESSE DER PFLANZE UND IHRER UMGEBUNG:
BIOSTIMULANZIEN STIMULIEREN NATÜRLICH ABLAUFENDE PROZESSE DER PFLANZE UND IHRER UMGEBUNG:
- Erhöhung der Toleranz gegenüber abiotischem Stress
- Verbesserung der Qualitätsmerkmale
- Förderung der Nährstoffaufnahme
- Förderung des Bodenlebens



BIOSTIMULANZIEN: WAS STECKT DAHINTER?
Biostimulanzien stimulieren natürlich ablaufende Prozesse der Pflanze und ihrer Umgebung. Durch ihre Inhaltsstoffe fördern sie die physiologischen Vorgänge in der Pflanze und führen so zu einer Vitalisierung und höherer Widerstandskraft gegen abiotischen Stress.



Abiotischer Stress



Nährstoffaufnahme



Qualität



Bodenleben




ERHÖHUNG DER TOLERANZ GEGEN ABIOTISCHEN STRESS
Abiotischer Stress resultiert aus unterschiedlichen Faktoren: Neben Strahlungs-, Hitze- und Trockenstress spielen auch chemischer Stress, Versalzung, mechanische Beschädigungen sowie Kältestress und Überschwemmungen eine Rolle. Biostimulanzien werden eingesetzt, um die Widerstandskraft der Pflanze gegen diese Faktoren zu erhöhen.
Wie stark sich mittlerweile z. B. Hitze und Trockenheit auf die Getreideerträge auswirken hat besonders das Dürrejahr 2018 gezeigt:
Hitze und Trockenheit - Das Dürrejahr 2018
Abweichungen 2018 zum Normalwert 1971-2000
Temperatur im Frühling

Niederschlag im Juni

Weizen
Hektarerträge dt/ha

Hektarerträge Weizen (gesamt) 2018 und 2020 (Destatis, 2021)
FÖRDERUNG DER NÄHRSTOFFAUFNAHME
Die Nährstoffaufnahme in die Pflanze funktioniert auf verschiedenen, teils komplexen molekularbiologischen Wegen. Nährstoffe werden vor allem über die Wurzeln aufgenommen. Biostimulanzien fördern nicht nur das oberirdische Wachstum der Pflanzen, sondern auch im Wurzelbereich. So führt ein stimuliertes Feinwurzelwachstum beispielsweise zu einem besseren Erreichen immobilen Phosphors im Boden. Die Aufnahme von Nährstoffen kann durch Biostimulanzien positiv beeinflusst werden. Die Stabilisierung von Stickstoff im Boden kann gefördert und die Effizienz der Stickstoffaufnahme durch die Pflanze erhöht werden.
VERBESSERUNG DER QUALITÄTSMERKMALE
Die Verbesserung der Qualitätsmerkmale ist vor allem beim Auftreten von Stresssituationen für die Pflanzen wichtig. Trockenstress zum Beispiel kann die Qualität und Vermarktbarkeit von Obst und Gemüse verringern. Dies geschieht durch geringe Nettoerträge, aber auch optische und geschmackliche Abzüge. Vor allem während der Blüte haben Stressfaktoren negative Auswirkungen – zum Beispiel auf die Fruchtentwicklung bei Obst. Umso wichtiger ist hier, dass die Befruchtung stressfrei abläuft. Dabei unterstützen Biostimulanzien. Außerdem verhelfen Biostimulanzien zu einer besseren Farbausprägung, zum Beispiel bei Äpfeln. Diese Effekte treten im Obst durch die erhöhte osmotische Funktion der Pflanzen nach einer Biostimulanzienbehandlung auf. Der Anwender profitiert.
FÖRDERUNG DES BODENLEBENS
Ein gesundes Bodenleben verhilft nicht nur zu einer verbesserten Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahme, sondern unterdrückt auch Krankheitskeime. Viele Pilze zum Beispiel überdauern in Form von Dauerorganen (Sporen) im Boden, bis die Bedingungen für ein Auskeimen und einen Befall von Pflanzen günstig sind. Ein gesundes Bodenleben fördert auch Antagonisten von bodenbürtigen Pathogenen. Das Ergebnis: Die Kulturbestände haben ein verringertes Krankheitsrisiko. Zusätzlich sind im Boden lebende Mikroorganismen für die Fixierung von zum Beispiel Stickstoff aus der Atmosphäre zuständig. Bekanntestes Beispiel hierfür sind Rhizobien an Leguminosen. Aber auch Bakterien wie Nitrobacter, Nitrosomas und Azotobacter haben eine bedeutende Rolle im landwirtschaftlichen Stickstoffkreislauf. Die Förderung des Bodenlebens sorgt also für eine höhere Nährstoffverfügbarkeit und Ausdauerfähigkeit von Böden sowie eine Unterdrückung von schädigenden Pathogenen im Boden.
EIN PIONIER MIT ÜBER 40 JAHREN ERFAHRUNG IM BEREICH DER BIOSTIMULANZIEN
Valagro ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Biostimulanzien mit Hauptsitz in Italien und verfügt über 40 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet.
Seit 2020 gehört Valagro zur Syngenta Organisation, und die in vielen anderen Ländern bewährten Produkte werden von Syngenta nun auch in Deutschland vermarktet.


UMFASSENDE KENNTNISSE DER WIRKSUBSTANZEN UND AUSGANGSMATERIALIEN
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FORTSCHRITTLICHE SCREENING- UND ANALYSE-TECHNOLOGIEN
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INNOVATIVE EXTRAKTIONS-PROZESSE IN EIGENEN ANLAGEN
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ERFOLGREICHE ENTWICKLUNG PRAXISTAUGLICHER LÖSUNGEN
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NATÜRLICHE
AUSGANGSMATERIALIEN
Zum Beispiel die Alge Ascophyllum nodosum
Unter den extremen Bedingungen des arktischen Ozeans wachsen im kristallklaren Wasser um Norwegen Algen der Art Ascophyllum nodosum mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Durch die besonderen Lebensumstände reichern sie Vitamine, Mineralien, Alginate, Fucoidane und Polyphenole in besonderer Reinheit und Qualität an.
Wenn der richtige Zeitpunkt erreicht ist, werden die Triebe mit schwimmenden Erntemaschinen behutsam geerntet. Der zurückbleibende, am felsigen Meeresgrund verankerte Thallus bildet neue Algen aus und steht für die nächsten 4 bis 5 Jahre dem Ökosystem wieder als natürliches Habitat zur Verfügung.

FORTSCHRITTLICHE
ANALYSEMETHODEN
Wirkung ist messbar
Um zu verstehen, welche Inhaltsstoffe auf welche Weise in die Physiologie der Pflanze eingreifen, werden zur chemischen und biologischen Charakterisierung nicht nur chromatographische und spektrometrische Methoden angewendet. Mit dem genomischen Ansatz ist es per Gen-Mapping möglich zu identifizieren, welche Gene durch die Substanzen angeregt und welche metabolischen Prozesse dadurch aktiviert werden. Analysen der Phänotypen erlauben darüber hinaus, die Auswirkungen der molekularen Vorgänge auf das Pflanzenwachstum zu messen und sichtbar zu machen.

DIE RICHTIGE
EXTRAKTIONSMETHODE
Effizient und schonend für jede Substanz
Für jede der vielen verschiedenen natürlichen Wirksubstanzen gilt es die geeignetste Extraktionsmethode anzuwenden, um eine möglichst effiziente Nutzung der Rohstoffe zu ermöglichen, gleichzeitig aber die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe zu erhalten. Je nach Stoffzusammensetzung kommen so saure oder basische Aufschlüsse bei niedriger oder hoher Temperatur oder auch enzymatische Extraktionen zum Einsatz.

VERLÄSSLICHE WIRKUNG
IM PRAXISEINSATZ
Geprüfte Empfehlung für wirtschaftlichen Erfolg
Die gewünschten Effekte von Biostimulanzien sind in Abhängigkeit von der Kultur, den klimatischen Bedingungen und den Anbaumethoden sehr vielfältig. Die intensive Testung der Produkte in allen Anbaugebieten ist daher für den erfolgreichen Einsatz unerlässlich. Um dies sicherzustellen, verfügen wir über ein weltweites Versuchsnetzwerk, betreut durch unsere Wissenschaftler und Fachberater.

UNSERE PRODUKTE – JETZT IM PROGRAMM!

VOLLES ERTRAGSPOTENZIAL AUCH UNTER STRESSBEDINGUNGEN
Fördert die Stressabwehr der Pflanze
Stabilisiert den Ertrag bei abiotischem Stress
Einfach und flexibel in der Anwendung

DIE NATÜRLICHE STICKSTOFFQUELLE – ROBUST, FLEXIBEL UND NACHHALTIG
Natürliche N-Fixierung in Blatt, Wurzel und Rhizosphäre
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Einfach in der Anwendung, für alle Kulturen und breit mischbar