TRAXOS - Herbizid | Syngenta

You are here

TRAXOS

Zuletzt aktualisiert:
14.03.2023

Herbizid

Zulassungsnummer: 
006557-00
Gebindegröße: 
4 x 5 Liter
Zusammensetzung: 
Chemische Familie:
Phenylpyrazoline
Aryloxyphenoxypropionate
Chinolin
Wirkmechanismus: 
HRAC-Gruppe: 1 (Pinoxaden)
1 (Clodinafop-propargyl)
Formulierung: 
Emulsionskonzentrat
Wirkungsweise: 
TRAXOS wirkt systemisch, d.h. der Wirkstoff wird über die Blätter aufgenommen und in der Pflanze in das meristematische Gewebe von Halm, Blättern und Wurzeln transportiert.

TRAXOS wird gezielt im Nachauflauf gegen Schadgräser eingesetzt. Die Ungräser stellen nach der Behandlung das Wachstum ein und die Blätter verfärben sich rötlich-violett. Nach ca. 20 Tagen ist die Halm- und Blattbasis vermorscht, Blätter und Halme können aus der Blattscheide gezogen werden. Die Wirkung ist unabhängig von der Bodenart oder Bodenfeuchte.

Herbizid zur Bekämpfung von Acker-Fuchsschwanz, Gemeinem Windhalm und Weidelgras-Arten in Winterweichweizen, Winterroggen und Wintertriticale

Langährige Quecke (Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke)

Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Weidelgras-Arten
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,2 l/ha

Nach dem Auflaufen, Frühjahr, BBCH 13-31.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

1,2 l/ha

Nach dem Auflaufen, Herbst, BBCH 13-31.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.
Weidelgras-Arten, Schadhirsen, Flug-Hafer
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,2 l/ha

Nach dem Auflaufen, Frühjahr bis Sommer, BBCH 13-31.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Winterweichweizen, Winterroggen, Wintertriticale

Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Weidelgras-Arten
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,2 l/ha

Nach dem Auflaufen, Frühjahr.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

1,2 l/ha

Nach dem Auflaufen, Herbst.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Mischbarkeit

Die in TRAXOS enthaltenen Wirkstoffe Pinoxaden und Clodinafop-propargyl gehören zur Gruppe der Phenylpyrazoline bzw. Aryloxyphenoxypropionate. Diese Gruppen haben die Eigenschaft, dass die Wirkstoffe unter Umständen bei der gemeinsamen Ausbringung mit anderen Herbiziden in ihrer Wirksamkeit gehemmt werden können. Dieses kann insbesondere bei Unterdosierung, weniger gut bekämpfbaren Schadgräsern, zu großen Ungrasstadien oder in Beständen mit geringer Konkurrenzkraft auftreten.
TRAXOS ist aufgrund seiner guten Formulierung und seiner hohen Wirkungssicherheit nach bisherigen Ergebnissen mit einer Vielzahl von Produkten physikalisch mischbar, kulturverträglich und wirkungsstark einsetzbar.
Herbizide:
TRAXOS kann zur Bekämpfung von breitblättrigen Unkräutern mit vielen Herbiziden wie z.B. BROADCAST®, HEROLD® SC, PRIMUS®, TOMIGAN® XL oder Wuchsstoffen [bis max. 900 g Wirkstoff pro ha] gemischt werden.
Flüssigdünger:
TRAXOS nicht mit schwefelhaltigen Flüssigdüngern mischen.
TRAXOS ist mit AHL (Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung, Markenware, keine mit Wasser oder Schwefel verschnittene Ware) in Winterweichweizen mischbar. Dennoch wird der gemeinsame Einsatz in Tankmischung mit reinem AHL nicht empfohlen, da der optimale Zeitpunkt der ersten Stickstoffgabe mit reinem AHL (vor / zu Vegetationsbeginn) und der optimale Zeitpunkt der Gräserbekämpfung mit dem blattaktiven TRAXOS (2-3 Wochen nach Vegetationsbeginn) nicht übereinstimmen. Zudem kann es durch die Formulierungstechnologie, die eine sehr schnelle Aufnahme in das Blatt gewährleistet, zu einer Verstärkung von AHL-Symptomen wie Blattaufhellungen oder Blattverätzungen kommen. Diese temporären Symptome können bei Anwendungen unter ungünstigen Witterungsbedingungen (Temperaturschwankungen, Nachtfrost), bei hoher Sonneneinstrahlung oder bei Anwendungen in Beständen mit ungenügend ausgebildeter Wachsschicht bzw. in feuchten Beständen auftreten.
Ein Einsatz von AHL-Wasser-Gemisch (Verhältnis von 1 Teil AHL zu mindestens 3 Teilen Wasser) in Tankmischung mit TRAXOS ist bis zu einer AHL-Aufwandmenge von 56 l AHL/ha (ca. 20 kg N) in Winterweichweizen bis zum Stadium 31 des Winterweichweizens möglich.
Es werden keine Tankmischungen mit AHL in Winterroggen und Wintertriticale empfohlen.
Die allgemeinen AHL-Einsatzbedingungen sind genau zu beachten.

Wachstumsregler, Fungizide und Insektizide:
TRAXOS kann mit Wachstumsreglern (z.B. ACUCEL®, CCC, MODDUS®), Fungiziden (z.B. ELATUS® ERA) und Insektiziden (z.B. KARATE® ZEON, EVURE®) gemischt werden.
Mischpartner in fester Form werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten.

Aufgrund eigener Erfahrung sollten Tankmischungen aus TRAXOS und Produkten, die folgende Wirkstoffe enthalten, nicht vorgenommen werden:
Bifenox-haltigen (z.B. FOX®)
Carfentrazon-haltigen (z.B. ARTUS®)
Wuchsstoff-haltigen [über 900 g Wirkstoff pro ha]
Prohexadion-haltigen (z.B. MEDAX® TOP + TURBO).

Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte das Syngenta BeratungsCenter,Tel.-Nr. 0800-3240275, an.

Ansetzvorgang

Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang muss die Schutzausrüstung gemäß der Kennzeichnungsauflagen (Hinweise für den Anwenderschutz) oder Anwendungsbestimmungen getragen werden.
1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl).
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!
4. Produkt über die Einspülvorrichtung oder direkt in den Tank geben.
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Spritztechnik

Beim Ausbringen von TRAXOS ist auf eine fein- bis mitteltropfige, gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit zu achten.

Auf ausreichende und gleichmäßige Benetzung der Ungräser achten.
Abdrift und Überdosierung sind zu vermeiden.

Wartezeiten

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. Die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Wasseraufwandmenge

Bewährte Wasseraufwandmenge: 200-400 l/ha

Nachbau

Im Rahmen der Fruchtfolge (auch im Falle eines vorzeitigen Umbruchs) können alle Kulturen ohne Einschränkung nachgebaut werden.

Irrtum, Druckfehler und fehlerhafte Angaben vorbehalten.