AVOXA - Herbizid | Syngenta

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Syngenta Avoxa

AVOXA

Zuletzt aktualisiert:
14.03.2023

Herbizid

Zulassungsnummer: 
008178-00
Zusammensetzung: 
Chemische Familie:
Phenylpyrazoline
Triazolpyrimidine
Chinolin
Wirkmechanismus: 
HRAC-Gruppe: 1 (Pinoxaden)
2 (Pyroxsulam)
Formulierung: 
Emulsionskonzentrat
Wirkungsweise: 
AVOXA wird in Winterweichweizen, Winterroggen und Wintertriticale gezielt im Frühjahr im Nachauflauf der Ungräser und Unkräuter eingesetzt. Die Wirkstoffe Pinoxaden und Pyroxsulam werden ausschließlich über die Blätter der Ungräser und Unkräuter aufgenommen und anschließend in das Teilungsgewebe der Pflanzen transportiert.

Die Formulierung von AVOXA garantiert eine schnelle Wirkstoffaufnahme und gewährleistet eine sichere und schnelle Wirkung, die unabhängig von Bodenart, Bodenfeuchte und Temperatur sehr zuverlässig ist.

Das starke Getreideherbizid mit dem Leistungsplus

Winterweichweizen, Winterroggen, Wintertriticale

Acker-Fuchsschwanz, Trespe-Arten, Kletten-Labkraut
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,8 l/ha

Nach dem Auflaufen, Frühjahr Kulturstadium BBCH 10-32.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

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Gemeiner Windhalm, Weidelgras-Arten, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

1,35 l/ha

Nach dem Auflaufen, Frühjahr Kulturstadium BBCH 10-32.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

Bitte Gebrauchsanleitung des Produktes beachten.

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Mischbarkeit

AVOXA ist aufgrund seiner guten Formulierung und seiner hohen Wirkungssicherheit nach bisherigen Ergebnissen mit einer Vielzahl von Produkten physikalisch mischbar und sowohl kulturverträglich als auch wirkungsstark einsetzbar.
AVOXA ist mischbar mit Herbiziden (z.B. BIATHLON® 4D + Dash, PRIMUS® PERFECT, TOMIGAN® XL, ALLIANCE®, ARIANE® C,), Wachstumsregulatoren (z.B. ACUCEL®, MODDUS®), Insektiziden (z.B. KARATE® ZEON) und Bittersalz.
Die Aufwandmenge von MODDUS sollte in der Tankmischung mit AVOXA sowohl bei der Soloanwendung als auch in der Tankmischung mit ACUCEL die Menge von 0,2 l/ha nicht überschreiten. Die Mischungen mit ACUCEL + MODDUS werden nur mit regionalen und sortenspezifischen Aufwandmengen empfohlen. Wachstumsregulatorische Effekte können durch den Zusatz von Herbiziden verstärkt werden und haben in der Regel keinen Einfluss auf den Ertrag. Nur gut entwickelte Bestände behandeln. Im Falle von Tankmischungen von AVOXA mit Wachstumsreglern sollte keine Zumischung von Fungiziden und / oder AHL erfolgen.
AVOXA ist mit AHL (Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung, Markenware, keine mit Wasser oder Schwefel verschnittene Ware) mischbar. Ein Einsatz von 50 l AHL/ha (ca. 20 kg N) in Winterweizen bis zum BBCH-Stadium 31 ist in einem AHL-Wasser-Gemisch (Verhältnis von 1 Teil AHL zu mindestens 3 Teilen Wasser in mind. 200l Wasser) in Tankmischung mit AVOXA möglich.
Es werden keine Tankmischungen mit AHL in Winterroggen und Wintertriticale empfohlen. Ebenso werden generell keine Tankmischungen mit AHL-pur empfohlen.
Die allgemeinen AHL-Einsatzbedingungen sind genau zu beachten.
Eine ausreichend ausgebildete Wachsschicht der Kulturpflanzen und gut entwickelte Bestände sind zum Zeitpunkt der Behandlung notwendig. Temporäre Blattaufhellungen oder Wachstumsverzögerungen sind möglich und können bei Anwendungen unter ungünstigen Witterungsbedingungen (Temperaturschwankungen, Nachtfrost), bei hoher Sonneneinstrahlung oder bei Anwendungen in Beständen mit ungenügend ausgebildeter Wachsschicht bzw. in feuchten Beständen auftreten. Sie haben in der Regel keinen negativen Einfluss auf den Ertrag.
AVOXA ist nicht mit schwefelhaltigen Flüssigdüngern mischbar.
Mischpartner in fester Form werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten.
Aufgrund eigener Erfahrung sollten Tankmischungen aus AVOXA und Produkten, die folgende Wirkstoffe enthalten, nicht vorgenommen werden:
Bifenox-haltigen (z.B. FOX®)
Carfentrazon-haltigen (z.B. ARTUS®)
Prohexadion-haltigen (z.B. MEDAX® TOP + TURBO).
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.
Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte das Syngenta BeratungsCenter,Tel.-Nr. 0800-3240275, an.

Ansetzvorgang

Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang muss die Schutzausrüstung gemäß der Kennzeichnungsauflagen (Hinweise für den Anwenderschutz) oder Anwendungsbestimmungen getragen werden.
1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl).
3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln!
4. Produkt über die Einspülvorrichtung oder direkt in den Tank geben.
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Technische Hinweise

Getreidebestände mit Untersaaten dürfen nicht mit AVOXA behandelt werden.

Spritztechnik

Beim Ausbringen von AVOXA ist auf eine fein- bis mitteltropfige, gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit zu achten.
Auf ausreichende und gleichmäßige Benetzung der Ungräser achten.
Abdrift und Überdosierung sind zu vermeiden.

Wartezeiten

Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

Wasseraufwandmenge

Bewährte Wasseraufwandmenge: 200-400 l/ha

Nachbau

Im Rahmen der Fruchtfolge können alle Kulturen ohne Einschränkung nachgebaut werden. Bei einem vorzeitigen Umbruch können nach 20 cm tiefer Pflugfurche Getreide und Mais nachgebaut werden.

Irrtum, Druckfehler und fehlerhafte Angaben vorbehalten.