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Pflanzenschutz in Zweijährigen

Aktuelles Zierpflanzen
09.10.2017
Stiefmütterchen

Blattfleckenkrankheiten, Falscher Mehltau und Thripse sind derzeit ein Problem bei den Zweijährigen (Violen, Primeln, Myosotis und Ranunkeln).

Die Blattfleckenkrankheit Ramularia entwickelt sich schnell bei hoher Luftfeuchte und Nässe im Bestand. Die Symptome sind braune Flecken mit gelben Höfen, oft am Blattrand. Sporen werden durch Tropf- und Spritzwasser übertragen. 

Thripse, die sich in den warmen Septemberwochen stark vermehrt haben, können immer noch in einzelne Bestände von Viola, Bellis und Ranunkeln wechseln und aktiv sein. Sie können auch leicht Virosen übertragen und im Frühjahr massenhaft auftreten, wenn sie im Gewächshaus überwintern. 

An Viola, Myosotis und Ranunkeln hat der Falsche Mehltau im geschützten Anbau in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Freiland sind Stauden wie Iberis und Aubrieta besonders betroffen. Häufig wechselnde Temperaturen, hohe Luftfeuchte und trübe Witterung begünstigen die Ausbreitung. Bestände, die von oben bewässert werden, sind besonders gefährdet. Durch Falschen Mehltau infizierte Pflanzen zeigen auf den ersten Blick fahlgrüne ältere Blätter. Unter diesen Blättern bildet sich ein rötlich-brauner bis braun-grauer Sporenbelag, abhängig von der Pflanzenart. Pflanzen werden sehr schnell gelb und sterben ab.  

Alle Frühjahrsblüher können durch den organischen Stickstoffdünger Hicure vitalisiert werden. Hicure besitzt einen sehr hohen Anteil an freien Aminosäuren, die von den Pflanzen direkt genutzt werden können. Die Wurzeln reagieren mit starkem Wachstum und können Nährstoffe besser aufnehmen und verarbeiten. Das ist gerade im Winter wichtig, weil es in dieser Zeit oft zu Mangelerscheinungen an den Pflanzen kommt.

Details zur Bekämpfung finden Sie unten im PDF zum Download.