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Pflanzenschutz im Lavendel

Aktuelles Zierpflanzen
24.05.2018
Lavendel

Botrytisgefahr steigt in dichten Lavendel-Beständen

Schneller Zuwachs und dichter werdende Bestände erhöhen die Gefahr von Botrytis. Die Pflanzen trocknen nach Niederschlägen und Wässern von oben nur langsam oder gar nicht mehr ab. Oft erkennt man einen Befall erst kurz vor dem Vermarktungszeitpunkt daran, dass einzelne Triebe schlappen, obwohl der Wurzelballen feucht ist.

Gegenmaßnahmen: Bestände rechtzeitig rücken, morgens wässern, damit die Pflanzen schnell über Tag abtrocknen können. Vor kritischen Witterungsphasen vorbeugend behandeln mit Switch* 1,0 kg/ha, so dass auch innerhalb der dicht verzweigten Pflanzen alle Pflanzenteile benetzt werden.

Drohende Pilzinfektionen bei feuchter und wechselwarmer Witterung

Phoma: Wurzelhals und Stängelfäule kommt besonders in den ersten Kulturwochen an jungen, samenvermehrten Pflanzen vor. Pflanzen schlappen bei feuchtem Ballen. Im weiteren Verlauf sterben die Triebe von unten her ab.

Septoria: Zu Beginn sieht man auf den unteren Blättern runde bis eckige braune Flecken. Befall breitet sich nach oben auf die jungen Blätter aus. Auf den befallenen Blättern entwickeln sich Sporen, diese werden durch Wasser und Wind verbreitet.

Gegenmaßnahmen: Bestände nach Gießvorgängen möglichst bis zum Abend abtrocken lassen. Im Freiland und unter Glas Ortiva*(1,0 l/ha) einsetzen, im geschützten Anbau Askon* (1,0 l/ha).       

*genehmigt nach §18a PflSchG. (alt) bzw. Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Hinweise zu dieser Anwendung in der Gebrauchsanleitung unbedingt beachten.

 

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