Hybridgerste steht für sichere Erträge auf höchstem Niveau, und das nicht ohne Grund. Dies bestätigen nicht nur die Praxiserfahrungen zahlreicher zufriedener Hyvido Anbauer, sondern auch die offiziellen Versuchsergebnisse. 

Offiziell bewiesen: Hyvido bringt mehr Sicherheit

Für die folgende Abbildung wurden die Kornerträge in den Landessortenversuchen 2021 und 2022 gemittelt. Der Ertragsvergleich der wichtigsten Liniensorten mit dem Hyvido Kernsortiment zeigt:

Die Hybriden bringen nicht nur Spitzenerträge, sondern zeichnen sich zudem durch eine beispiellose Ertragsstabilität aus – unabhängig von Standort- oder Jahreseffekten.

Der Ertrag entscheidet

Starkes Bestockungsvermögen, überlegenes Wurzelsystem, vitalere Pflanzen und mehr Flexibilität in der Fruchtfolge – ohne Zweifel bieten diese Hyvido Eigenschaften große Vorteile im Anbau. Aber entscheidend für Sie ist letztlich der Ertrag. Die aktuellen Ergebnisse belegen: Die besondere Vitalität und Kompensationsstärke von Hyvido wirkt sich auch ertraglich positiv aus. Somit ernten Sie mit Hyvido Hybridgerste sicher – Jahr für Jahr auf nahezu allen Standorten und selbst unter schwierigen Witterungsbedingungen.

In der gegenwärtigen Situation am Getreidemarkt und aufgrund der derzeitigen Düngerknappheit sowie der aktuellen Düngeverordnung gewinnt die N-Effizienz einer Sorte deutlich an Bedeutung. N-effiziente Sorten sind gefragt, um den verfügbaren Stickstoff bestmöglich auszunutzen und in Ertrag umzuwandeln. Und genau darin liegt eine der besonderen Stärken der Hyvido Sorten. Seit Jahren untersucht Syngenta die N-Effizienz der Hybridgerste – auch in Kooperation mit diversen wissenschaftlichen bzw. offiziellen Partnern. Mittlerweile belegt eine sehr breite Versuchsbasis, dass Hybridgerste im Vergleich zu Liniensorten mehr Ertrag pro kg Stickstoff liefert.

Hyvido erreicht mit geringerer Düngung (-30 kg N/ha) bereits das Ertragsniveau der Linie. Pro kg gegebenem Stickstoff wird mehr Ertrag gebildet.

Diese besondere N-Effizienz der Hybridgerste ist einerseits durch die höhere Wurzelmasse und -dichte und die dadurch verbesserte räumliche Ausnutzung von Wasser und Nährstoffen möglich. Andererseits wird sie auch durch einen genetisch bedingt geringeren N-Bedarf im Fahnenblatt verursacht. Somit kann der Stickstoff in der Hybridgerste schneller und effizienter in das Korn umgelagert werden.

Das führt im Umkehrschluss zu: 

• mehr Ertrag pro eingesetztem kg N
• mehr Ertragsstabilität: Geringer Ertragsrückgang bei reduzierter Stickstoff-Düngung 
• einer höheren N-Abfuhr über das Korn. Dies bewirkt geringere Rückstände im Boden und damit eine geringere Nmin-Anrechnung in der Folgekultur – das bietet mehr Flexibilität bei der Düngung im Folgejahr

Anhaltende Trockenperioden treten immer häufiger auf und stellen eine wachsende Herausforderung für die Landwirtschaft dar. Daher sind auch im Gerstenanbau Sorten gefragt, die das verfügbare Wasser effizient nutzen und tolerant gegenüber Trockenstress sind – die aber auch unter guten Wachstumsbedingungen maximale Erträge liefern. Im Rahmen eines aktuellen Versuchsprojekts wird derzeit die Wasser-Effizienz der Hybridgerste intensiv untersucht. Die ersten Ergebnisse belegen: Auch bei Trockenstress erbringen Hyvido Sorten mehr Ertrag und bessere Kornqualität als die konventionellen Vergleichssorten:

Die besondere Wasser-Effizienz der Hybridgerstensorten basiert auf ihrer nachweislich höheren Wurzelmasse und -dichte und der dadurch verbesserten räumlichen Ausnutzung von Wasser (und Nährstoffen). Die ersten, vielversprechenden Ergebnisse des neuen Versuchsprojekts werden gegenwärtig durch umfangreiche Datenanalysen und weitere Versuche ergänzt und fortgeführt. Sie dürfen also gespannt sein auf weitere Erkenntnisse zum Thema Hyvido Wasser-Effizienz.

Hybridgerste ist sehr konkurrenzstark gegenüber Ackerfuchsschwanz und kann bei der Bekämpfung helfen – ein echter Mehrwert, auch in den Folgejahren. Die Konkurrenzstärke von Hyvido Sorten gegenüber Ackerfuchsschwanz zeigt sich im Frühjahr deutlich. Hier kommt über die Bestockung und die Blattgröße die Vitalität der Hybriden zum Zuge. Die kräftigen Pflanzen entziehen dem Ungras zusätzlich zu den Nährstoffen auch das Sonnenlicht.

Hybridgerstensorten verfügen über eine sehr starke Ramularia-Toleranz. In Regionen mit starkem Ramularia-Druck oder in einem Starkbefallsjahr kann Hybridgerste so die ein oder andere Dezitonne Ertrag sichern. In den Landessortenversuchen Baden-Württemberg 2021–2022 belegen die Hyvido Sorten die vorderen Plätze bei der Ramularia-Bonitur. 

Hinsichtlich der Saatzeit bieten die Hyvido Hybriden erheblich mehr Flexibilität als konventionelle Sorten. Auch Spätsaaten bis weit in den Oktober hinein sind auf den meisten Standorten ohne signifikanten Ertragseinbruch möglich und eröffnen so neue Möglichkeiten: Anbau nach Mais oder früh gerodeten Zuckerrüben, geringere Verungrasung, verminderter Vektoren- und Virusbefall, Minderung des Fusarium-Drucks nach Mais und Entzerrung von Arbeitsspitzen zur Aussaat.