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Herbizideinsatz in Getreide planen

Aktuelles Getreide
17.03.2016

In der Ungrasbekämpfung auf Axial und Boxer setzen

Schon wenige Ungras- oder Unkrautpflanzen mindern den Getreideertrag empfindlich. Schon bei 10 bis 15 verbleibenden Ungraspflanzen je qm muss von nicht akzeptablen Ertragsschäden im Getreide ausgegangen werden. Hinzu kommt das enorme Samenpotenzial schon weniger Ungraspflanzen. Deshalb sind bei der Bekämpfung hohe Wirkungsgrade von mehr als 98 Prozent anzustreben.

Boden- und Blattwirkung kombinieren

Es empfiehlt sich, bei der Ungrasbekämpfung idealerweise die Boden- und Blattwirkung zu kombinieren. Dies erhöht die Wirkungssicherheit. Denn bei trockener Witterung im Herbst sind Minderwirkungen der Bodenherbizide vorprogrammiert.

Wenn Ackerfuchsschwanz zwei bis drei Blätter entwickelt hat, steht genügend Blattmasse zur Verfügung, um die blattaktiven Wirkstoffe des Getreideherbizids Axial 50 aufzunehmen. Mit einem bodenwirksamen Mischpartner werden gleichzeitig Unkräuter mit einer Überfahrt mitbekämpft. Zudem wird auch später auflaufender Ackerfuchsschwanz miterfasst.

Axial 50 bietet mit einem langen Anwendungsfenster und einer schnellen Regenfestigkeit eine optimale Flexibilität in allen Witterungssituationen. Das Herbizid zeigt insbesondere hinsichtlich der unbeständigen Parameter Luftfeuchtigkeit und Temperatur eine sehr stabile Wirkung und erhöht damit die Flexibilität bei der Anwendung.

Was tun bei AFU-Resistenzgefahr?

In Ackerfuchsschwanz-Resistenzgebieten bringt der Einsatz eines einzelnen Produktes oder Wirkstoffes meist nicht den gewünschten Erfolg. Ein Weg zur erfolgreichen Bekämpfung der Ungräser ist die Nutzung von Wirkstoffen, deren Wirkungsmechnismus noch unverbraucht ist. Hier ist Boxer mit dem Wirkstoff Prosulfocarb der einzige Wirkstoff der HRAC-Gruppe N, der in die Fettsäurebiosynthese eingreift. Durch seine Wirkungsschwerpunkte Windhalm, Rispe und Klette sowie Taubnessel, Ehrenpreis-Arten und Vogelmiere ergänzt Boxer andere Herbizide als Basisherbizid.

Boxer 82.58 kb