Megafol – Volles Ertragspotenzial auch unter Stressbedingungen
MEGAFOL ® ist ein Biostimulans in Form einer flüssigen Suspension ausgewählter Pflanzenextrakte mit biologischer Aktivität zur Minderung von abiotischem Stress. In Stresssituationen durch extreme Witterungsbedingungen sichert Megafol den Ertrag zuverlässig.

Kälte

Dürre

Hitze/Strahlung

Staunässe

Phytotox
DIE STÄRKEN VON MEGAFOL

Fördert die Stressabwehr der Pflanze

Stabilisiert den Ertrag bei abiotischem Stress

Einfach und flexibel in der Anwendung
- 1
Produktprofil
- 2
Mischbarkeit
- 3
Ergebnisse
INHALTSSTOFFE
Pflanzenextrakte (u. a. von der Braunalge Ascophyllum nodosum), Gesamtstickstoff (3,6 %), gelöster organischer Stickstoff (1,2 %), Carbamidstickstoff (2,4 %), Kaliumoxid (K2O), wasserlöslich (9,7 %)
FORMULIERUNG
Suspension
KULTUREN
Getreide, Mais, Winterraps, Leguminosen, Zuckerrüben
EINSATZTERMIN
im Laufe der Vegetationsperiode;
solo oder in Mischung mit Pflanzenschutzmitteln
WIRKUNG
Minderung von abiotischem Stress, Stimulation des Pflanzenwachstums
AUFWANDMENGE
2 l/ha
ANWENDUNG
max. 2 Applikationen

MEGAFOL® wird am besten kurz vor oder nach Beginn von Stressereignissen (Kälte, Trockenheit, Hitze, etc.) angewendet. Die Ausbringung kann dabei solo oder auch in Mischung mit Pflanzenschutzmitteln erfolgen. MEGAFOL® ist flüssig und mit vielen Produkten sehr gut mischbar.
ANWENDUNG
MEGAFOL® kann in vielen Kulturen zur Erhöhung der Pflanzenvitalität, gegen abiotischen Stress und zur Ertrags- und Qualitätsabsicherung eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt am besten jeweils kurz vor Beginn von Stressereignissen.
RAPS HERBSTANWENDUNG
Als Stickstoff-haltiges Biostimulans zählt Megafol derzeit noch zu den „Düngemitteln mit wesentlichem Gehalt an Stickstoff“. Auch wenn mit 2,0 l/ha Megafol nur 72 g/ha N ausgebracht werden, ist die Anwendung zu Raps im Herbst laut Düngeverordnung nur bis zum 1. Oktober nach Aussaat bis zum 15. September zulässig. In „roten Gebieten“ darf der Nmin-Wert im Boden 45 kg/ha N nicht überschreiten. An einer Novellierung der Düngeverordnung, die den Einsatz von Megafol im Herbst uneingeschränkt möglich macht, wird derzeit gearbeitet.

* Einsatz nur bis zum 1. Oktober und nach Aussaat bis zum 15. September entsprechend der aktuell gültigen Düngeverordnung.
Die zusätzlichen Beschränkungen in „Roten Gebieten“ sind zu beachten!.
# Keine Mischung mit Belkar; Kombinationen mit Graminiziden, Insektiziden und Düngern sind möglich.
GETREIDE HERBSTANWENDUNG
Als Stickstoff-haltiges Biostimulans zählt Megafol derzeit noch zu den „Düngemitteln mit wesentlichem Gehalt an Stickstoff“. Auch wenn mit 2,0 l/ha Megafol nur 72 g/ha N ausgebracht werden, ist die Anwendung zu Getreide im Herbst laut Düngeverordnung nur in Wintergerste, nach Getreidevorfrucht, bei Aussaat bis zum 1. Oktober und bis zu diesem Termin zulässig. In „roten Gebieten“ ist die Anwendung nicht erlaubt. An einer Novellierung der Düngeverordnung, die den Einsatz von Megafol in allen Wintergetreidearten im Herbst uneingeschränkt möglich macht, wird derzeit gearbeitet.

* Einsatz nur bis einschließlich 1. Oktober; nur nach Getreidevorfrucht und bei Aussaat bis zum 1. Oktober entsprechend der aktuell gültigen Düngeverordnung. Die Anwendung in „Roten Gebieten“ ist derzeit nicht zulässig.
Auf Problemstandorten mit starkem Besatz an schwer bekämpfbaren Gräsern wird eine Tankmischung mit Herbiziden nicht empfohlen.
GETREIDE FRÜHJAHRSANWENDUNG
Im Frühjahr kann Megafol in allen Getreidearten von Vegetationsbeginn bis in die Abreife hinein eingesetzt werden.


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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
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Was ist Megafol?
Megafol ist ein Biostimulans in Form einer flüssigen Suspension ausgewählter Pflanzenextrakte mit biologischer Aktivität zur Minderung von abiotischem Stress. Megafol wird von der Firma Valagro hergestellt, die seit 2020 zur Syngenta Organisation gehört. Durch die Technologieplattform GEAPOWER wird eine hohe, gleichbleibende Qualität und geprüfte Wirksamkeit sichergestellt.
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In welchen Kulturen wird Megafol eingesetzt?
Megafol wird in anderen Ländern bereits seit Jahren erfolgreich in einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Kulturpflanzen eingesetzt. Für die Markteinführung durch Syngenta in Deutschland wurden umfangreiche Versuchsprogramme in den wichtigen Ackerbaukulturen mit Schwerpunkt auf die Getreidearten aufgelegt. Wir fokussieren uns daher mit der Einsatzempfehlung zunächst auf die Anwendung in Getreide. Ein zukünftiger Einsatz auch in Mais und anderen Kulturen ist aufgrund der guten Erfahrungen im benachbarten Ausland nach weiterer Praxistestung vorgesehen.
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Was bewirkt Megafol in der Pflanze?
Megafol erzielt drei wesentliche Effekte in der Pflanze:
- Die in Megafol enthaltenen Aminosäuren (u. a. Alanin, Asparaginsäure, Cystein, Glutaminsäure etc.) haben strukturelle, enzymatische und Transportfunktionen in der Pflanze. Dadurch wird das Pflanzenwachstum verbessert. Das enthaltene Glycin unterstützt aktiv die Bildung von Pflanzengewebe und die Photosynthese.
- Durch die Inhaltsstoffe von Megafol wird die Aktivität der Gene, die maßgeblich an der Reaktion der Pflanze auf Stress beteiligt sind, stark erhöht. Photosynthese und Stoffwechsel werden gefördert und die Stressperiode wird besser überstanden.
- Der Transport von Molekülen und Makronährstoffen im Pflanzengewebe wird durch Proteine (Protein-Carrier) oder spezielle Aminosäuren wie Glycin und Glutaminsäure im Megafol erleichtert. Durch ihre Rolle als natürliche Chelatoren verbessern sie zudem die Zellwandpermeabilität.
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Gegen welche abiotischen Stressfaktoren wird Megafol eingesetzt?
Megafol erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen verschiedene abiotische Stressfaktoren wie z. B. Kälte, Hitze und/ oder Trockenheit, die sich im Zuge des Klimawandels auch in Deutschland zunehmend ertragsbegrenzend bemerkbar machen. Kälte- oder Frostperioden im Frühjahr können zur Störung der generativen Entwicklung und der Befruchtung führen, Trockenheit oder Hitzephasen im Frühsommer hemmen sowohl die Photosyntheseleistung als auch den Wasser- und Nährstofftransport und die Assimilatverlagerung in der Pflanze. Resultierende Ertragsminderungen können durch Megafol abgemildert werden. Auch Pflanzenschutz- oder Düngemittel können – vor allem in Mischungen – unter ungünstigen Anwendungsbedingungen Pflanzenstress darstellen. Durch die Zumischung von Megafol wird der Stoffwechsel und die Regeneration der Pflanzen gefördert.
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Wie und wann wird Megafol im Getreide angewendet?
Megafol kann zur Förderung der Pflanzenvitalität als flüssiges Produkt grundsätzlich sehr einfach und flexibel mit der Pflanzenschutz- spritze während der gesamten Vegetation mit 2 l/ha ausgebracht werden. Für optimale Effekte gegen die Auswirkungen von abiotischem Stress sollte das Produkt kurz vor einer vorhergesagten Stresssituation (Kälte-, Hitze- oder Trockenphase) appliziert werden. Aufgrund der guten Mischbarkeit von Megafol ist die gemeinsame Ausbringung mit einer Pflanzenschutzmaßnahme (z. B. Wachstumsregler- oder Fungizideinsatz) problemlos möglich.
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Wird durch Megafol immer eine Ertragssteigerung erzielt?
Die ertragsfördernden Effekte sind stark von den jeweiligen Standortbedingungen abhängig und werden unter optimalen Wachstums- bedingungen oftmals nicht sichtbar werden. Unter suboptimalen Bedingungen (reduzierte Wasser- oder Nährstoffverfügbarkeit, Auftreten von Klimastress etc.) verbessert Megafol aber in der Regel die Ertragsbildung und die Ertragsstabilität. In Versuchen der letzten Jahre wurde gegenüber unbehandelten Beständen im Getreide im Durchschnitt mit Megafol ein Mehrertrag von 3,7 dt/ha erzielt.
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Wieso ist Megafol nicht als Biostimulans sondern als Organisch-mineralischer NK-Dünger deklariert?
Aktuell sind Biostimulanzien von den EU-Behörden noch nicht als eigenständige Produktgruppe definiert und werden noch als Düngemittel in Verkehr gebracht. Das wird sich Mitte 2022 mit einer neuen EU-Düngemittel-Verordnung ändern. Ab dann müssen für Biostimulanzien mit dem Antrag auf Zulassung auch Wirksamkeitsdaten eingereicht werden. Erst wenn signifikante Unterschiede zur Kontrolle (Konfodenzinterval 85 statt 95%) belegt werden können, wird eine Zulassung erteilt. Auch die Düngeverordnung soll dann bezüglich der Anrechnung des N- und P-Gehalts angepasst werden, um den Einsatz von Biostimulanzien nicht zu behindern. Die Nährstoffgehalte (N und K) in Megafol sind für die stoffwechselfördernde Wirkung des Produkts nicht von primärer Bedeutung. Sie beruht auf dem komplexen Zusammenspiel der verschiedenen enthaltenen Inhaltsstoffe (Proteine, Aminosäuren, Betaine, Vitamine etc.), die z. B. osmoregulatorische, antioxidative und weitere Prozesse in der Pflanze initiieren und verstärken.
