Cyclamen, eindrucksvolle Blütenfarben ohne Botrytis und Thripse!

Cyclamen vor Botrytis schützen
Eine Nacht mit hoher Luftfeuchte reicht aus, um marktreife Cyclamen mit Botrytis zu infizieren und die Blüten zu schädigen. In ungeheizten Gewächshausern sollte die rel. Luftfeuchte daher auch nachts nicht über 70% ansteigen.
Gegenmaßnahmen: Heizen und Lüften !
Bei Befall: Switch* (1,0 kg/ha; max. 2 Anwendungen) einsetzen.
Thripse werden häufig zu spät erkannt
Der Blütenthrips Frankliniella occidentalis und die von außen einwandernden Thrips tabaci befallen die Blütenknospen meist schon sehr früh, wenn sie über der Knolle angelegt werden. Der Schaden wird erst sichtbar, wenn die Blüten sich über dem Laub entfalten. Dann ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln meist zu spät. Das gleiche gilt für den Befall mit Weichhautmilben. Auch dieser wird oft zu spät erkannt.
Gegenmaßnahmen: Zum frühzeitigen Erkennen der Thrips mehrmals wöchentlich Pflanzen und Blaukärtchen kontrollieren.
Bei Befall: Sofort Vertimec Pro (0,6 l/ha, max. 5 Anwendungen) in den Abendstunden einsetzen, da die Thripse nachts aktiver sind. Der Zusatz eines Zuckermischpräparates wie z.B. Attracker erhöht die Effizienz deutlich. Vertimec Pro wird im Wechsel mit anderen Wirkstoffen angewendet, um Resistenzen zu vermeiden. Ein Nebeneffekt ist die gute Wirkung gegen Weichhautmilben, die schon junge Pflanzen befallen und nur durch den Schaden sehr spät erkannt werden.
Mehr Details dazu finden Sie im PDF.
*§18a: genehmigt nach §18a PflSchG. (alt) bzw. Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Hinweise zu dieser Anwendung in der Gebrauchsanleitung