FytoSave®

Natürlicher Schutz gegen Falschen Mehltau und Oidium

Reben können durch die Anwendung von FytoSave selbst einen Schutz gegen wichtige Pilzkrankheiten aufbauen. Der Wirkstoff COS-OGA aktiviert mit seinem besonderen Wirkungsmechanismus die Abwehrkräfte der Pflanzen gegen wichtige Pilzkrankheiten. COS-OGA ist natürlichen Ursprungs und schont als low risk-Wirkstoff den Naturhaushalt.


® Registriertes Warenzeichen der FytoFend S.A.

Scroll down

Nutzen auf einen Blick

FytoSave eignet sich sowohl für einen Einsatz in biologischen als auch in Kombi-Anbauverfahren. Zusammen mit geeigneten Mischpartnern trägt es substantiell zur Kontrolle von Falschem Mehltau sowie vor Oidium bei.
  • Ermöglicht die Reduzierung der Kupfer-Menge in der Spritzfolge
  • Entlastet die Intensität von Spritzfolgen durch weniger anfällige Pflanzen
  • Erlaubt einen Einsatz bis kurz vor der Ernte zur Sicherung der Befallsfreiheit
  • Vereinfacht die Einhaltung der LEH-Kriterien, da keine Rückstandshöchstmenge notwendig ist
  • Schont als low risk Wirkstoff den Naturhaushalt

Der besondere Wirkstoff und seine Wirkungsweise

COS-OGA, der Wirkstoff von FytoSave besteht aus:

COS (chito-oligosaccharides): Wird aus den Schalen von Krustentieren gewonnen. Es simuliert die Anwesenheit von Pathogenen (Schadpilzen).

OGA (oligo-galacturonic acid): Pektine werden dafür aus Zitrusfrüchten gewonnen. Sie simulieren den Abbau von Zellwänden (durch Schadpilze).

Beide Wirkstoffbestandteile setzen in der Pflanze Signalketten in Gange, die natürliche Abwehrmechanismen der Reben aktivieren. Der Wirkungsmechanismus ist nicht resistenzgefährdet und nicht kreuzresistent zu dem anderer Wirkgruppen. FytoSave erweitert damit die Möglichkeiten nachhaltiger Anti-Resistenz-Strategien.

Stimulation durch Simulation der Natur

  • Um in ihre Wirtspflanze eindringen zu können produzieren Pilze Enzyme (z.B. Polygalacturonase, Pectatlyase). Diese „schneiden“ Pektine (die in der Pflanzenzellwand vorkommen) in Fragmente (Oligogalacturonide → OGA).
  • Pflanzliche Rezeptoren erkennen diese und lösen eine biochemische Signalkette aus. Daraufhin produziert die Pflanze Abwehrenzyme (z.B. Chitinasen, Glucanasen). Diese „schneiden“ Chitosane (die in der Pilzzellwand vorkommen) in Fragmente (Chitooligosaccharide → COS) und hemmen so das Pilzwachstum.

Diese natürlichen Vorgänge zwischen Pflanze und Pilz werden durch die Applikation des Wirkstoffes COS-OGA ausgelöst.

Produktprofil

Wirkstoff 12,5 g/l COS-OGA
Kulturen* Tafel- und Keltertrauben
Formulierung Wasserlösliches Konzentrat (SL)
Indikationen Falscher Mehltau (Plasmopara viticola)
Echter Mehltau (Uncinula necator)
Wirkungsweise Aktivierung pflanzeneigener Abwehrkräfte
Aufwandmenge 0,5 l/ha (Basisaufwandmenge), Max. 2,0 l/ha
Anzahl Anwendungen max. 8
Anwendungszeitraum BBCH 13–89
Wartezeit 3 Tage
Packungsgröße 5 l

*FytoSave ist auch gegen Echte Mehltaupilze in Aubergine, Garten-Kürbis, Gemüsepaprika, Gurke, Melone, Pepino und Tomate unter Glas zugelassen.

Zur Produktinformation

Anwendung

FytoSave kann sowohl im ökologischen Anbau als auch in Kombi-Spritzfolgen mit konventionellen Fungiziden eingesetzt werden.

Eine Anwendung von FytoSave kann im ökologischen Landbau gem. EG-Öko-Basisverordnung (EG) 834/2007 erfolgen. FytoSave ist in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland gelistet.

Zur Aktivierung der Abwehrkräfte muss FytoSave zwei- bis dreimal hintereinander appliziert werden. Die Anwendung muss vorbeugend erfolgen.

Für Öko Spritzfolgen

Fytosave

*Reinkupfermengen entsprechend den Infektionsbedingungen

Für konventionelle bzw. Kombi-Spritzfolgen

Fytosave

* Registrierte Marke der ADAMA Deutschland GmbH
1) Inklusive Zulassung gegen Schwarzfäule und Roter Brenner 2) Inklusive Zulassung gegen Schwarzfäule 3) Genehmigung nach Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 gegen Rebenpockenmilbe und Rebstock-Kräuselmilbe 4) Hinweis: Einsatz nur, wenn nicht bereits zum Traubenschluss erfolgt

Biocontrols – Neue Wege gehen

Die Anforderungen der Verbraucher und des Handels an Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität der landwirtschaftlichen Produkte insbesondere der Sonderkulturen haben sich deutlich verschärft.

Mehr zu Biocontrol