Mehr größere Ähren je Pflanze
Durch die starke Bestockung und Vitalität bildet die Hybridgerste mehr Ähren je Pflanze (im Schnitt der letzen 3 Jahre 3,7 gegenüber 2,6 bei den mehrzeiligen Linien auf den Referenzfeldern). Eine positive Auswirkung des Heterosis-Effekts ist, dass die Hybrid-Ähren zudem eine höhere Kornzahl je Ähre aufweisen.
So wird nicht nur die Grundlage für hohen Einzelpflanzenertrag geschaffen. Gleichzeitig ist auch der relative Anteil kleinerer, endständiger Körner reduziert, was sich positiv auf Sortierung und Qualität des Ernteguts auswirkt. Da die Hierarchie zwischen den Trieben verschiedener Ordnung bei der Hybridgerste nur schwach ausgeprägt ist, besitzen auch die Ähren der Nebentriebe in der Regel nur geringfügig weniger Körner als die Hauptähren.