Syngenta stärkt Marktpräsenz und Kundennähe

Presse

Geschäftsbereiche Pflanzenschutz und Saatgut jetzt unter einem Dach. Der Pflanzenschutz- und Saatgutanbieter Syngenta blickt auf erfolgreiche zehn Jahre im deutschen Markt zurück.

Der Pflanzenschutz- und Saatgutanbieter Syngenta blickt auf erfolgreiche zehn Jahre im deutschen Markt zurück. Das im Jahr 2001 aus den Agrarsparten von Novartis und Zeneca hervorgegangene Unternehmen konnte sich mit erfolgreichen Markenprodukten zu einem führenden Anbieter im Agrarbereich entwickeln. Um die gute Marktposition vor dem Hintergrund der sich rasch verändernden Rahmenbedingungen langfristig zu erhalten, will das Unternehmen heute die Weichen stellen. Marktpräsenz und Kundennähe sollen laut Michael Escher, dem neuen Leiter der Geschäftseinheit Deutschland & Österreich,  frühzeitig  gestärkt werden. Den immer komplexeren Anforderungen in der Landwirtschaft will Syngenta durch die Vereinfachung der eigenen Strukturen begegnen. So wird die breiteste Palette an Pflanzenschutzmitteln und Saatgut in Zukunft mit der stärksten Außendienstmannschaft unter einem Dach vertreten. „Mit einem Gesicht zum Kunden“ will die Geschäftsleitung die Wege zu Syngenta schneller machen.

Außerdem vollzieht das Unternehmen einen grundlegenden Perspektivwechsel. So wurden die Kulturpflanzen selbst als Organisationsprinzip eingeführt und auf allen Ebenen des Unternehmens Kulturenteams etabliert. Hier fließen die Kompetenzen aus allen Bereichen in Pflanzenschutz und Züchtung mit dem Ziel zusammen, die Entwicklung neuer Sorten und Pflanzenschutzmittel voran zu treiben. Darüber hinaus sollen Angebote für Landwirtschaft und Handel entwickelt werden, die den komplexer werdenden Rahmenbedingungen Rechnung tragen  und einen Mehrwert für die Landwirtschaft erzielen. Als Beispiel führte Escher die neuen Hybridgerstensorten an, die das Unternehmen gerade in den Markt einführt. Im Vergleich zu einem Standardprogramm lassen sich mit einem optimierten und angepassten Produktionssystem etwa das Doppelte an Mehrertrag erzielen.   
 
Nach Abschluss der Integration geht Syngenta laut Verkaufsleiter Dr. Thomas Pape mit einer der stärksten Außendienstmannschaften in den Markt. So wurden die Anzahl der Verkaufsteams und die der Mitarbeiter insgesamt erhöht. Pape wertete diese Zahlen als gute Basis, um die Nähe zu Markt und Kunden in allen relevanten Geschäftsbereichen zu verbessern. Die Aktivitäten der neuen Außendienstorganisation werden auch weiterhin von vier Außendienstbüros in Isernhagen, Magdeburg, Eibelstadt und Wien gesteuert. Auch das eigens eingerichtete Team für Spezialkulturen wird gestärkt. 
  
Die geschäftliche Neuausrichtung bringt auch Veränderungen in der Geschäftsleitung: Michael Escher, bisheriger Leiter der operativen Abteilungen, wird in Zukunft als zusätzlicher Geschäftsführer die integrierte Geschäftseinheit leiten. Die Leitung der Verkaufsorganisation bleibt in Händen von Dr. Thomas Pape, während Dr. Axel Voss als Leiter des neu geschaffenen Kundenmarketings fungiert. Die Abteilungen Technischer Service und Registrierung werden von Dr. Michael Käsbohrer und Dr. Günther Peters geleitet. Die genannten Personen bilden zusammen mit den Leitern Warenversorgung, Finanz und Personal die Geschäftsleitung der Geschäftseinheit Deutschland und Österreich mit Sitz im hessischen Maintal. Der Standort Bad Salzuflen wird als Züchtungs- und Produktionsszentrum ausgebaut. Für die restlichen Standorte ergibt sich keine Veränderung. 
 
Dr. Hans Theo Jachmann nimmt als Präsident Deutschland und Geschäftsführer die Verantwortung für die legalen Einrichtungen der Syngenta-Standorte Maintal, Bad Salzuflen und Kleve wahr und leitet die Verwaltung. Gleichzeitig ist er für die Interessenvertretung des Unternehmens bei Verbänden, Behörden und im politischen Bereich verantwortlich. Dr. Dieter Nordmeyer, bisher Geschäftsführer der Saatguttochter Syngenta Seeds GmbH, wechselt in eine Leitungsfunktion in der internationalen Produktentwicklung.