Falls ein vorzeitiger Umbruch mit ZINTAN PLATIN Pack behandelter Maisbestände erforderlich wird, kann auf diesen Flächen erneut Mais oder nach vorherigem Pflügen Sorghum-Hirse nachgebaut werden.
Im Rahmen der üblichen ackerbaulichen Fruchtfolge können nach der bestimmungsgemäßen und sachgerechten Anwendung von ZINTAN PLATIN Pack (Einsatz vor dem 1. Juli) alle ackerbaulichen Hauptkulturen mit Ausnahme von Beta-Rüben, Ackerbohnen und Erbsen nachgebaut werden.
Vor dem Nachbau zweikeimblättriger Zwischenfrüchte, empfindlicher zweikeimblättriger Hauptkulturen und von Wintergetreide muss der Boden gepflügt werden.
Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Kulturen und Wintergetreide sind möglich:
Unter ungünstigen Witterungs- und Bodenbedingungen während der Vegetationsperiode (z. B. biologisch wenig aktive Böden, sandige, zur Austrocknung neigende Böden, Böden mit niedrigem pH-Wert [< 6], Böden mit hohem Gehalt an organischer Substanz [> 4 %], schlechte Bodenstruktur, Kälte, außerordentliche Sommer- oder Wintertrockenheit, Überlappung, Stressbedingungen für das Pflanzenwachstum) können vorübergehende Blattaufhellungen, Wuchshemmungen oder Ausdünnungen an empfindlichen nachgebauten zweikeimblättrigen Kulturen (z. B. Beta-Rüben, Erbsen, Ackerbohnen, Raps, Senf, Sonnenblumen und Gemüse) sowie früh gesätem Wintergetreide auftreten. Eine tief wendende Bodenbearbeitung nach der Maisernte sowie Boden-pH-Werte über 6,0 mindern das Risiko von Nachbauschäden an Folgekulturen deutlich. Daher wird auf Flächen mit einem pH-Wert deutlich unter 6,0 oder nach außerordentlicher Sommertrockenheit der Nachbau empfindlicher zweikeimblättriger Kulturen nicht empfohlen, wenn ZINTAN PLATIN Pack in der Vorkultur eingesetzt wurde.
Die Gebrauchsanleitungen der Einzelprodukte sind genau zu beachten.