HERITAGE - Fungizid | Syngenta

You are here

Heritage Logo

HERITAGE

Zuletzt aktualisiert:
14.12.2022

Fungizid

Zulassungsnummer: 
026488-00
Zusammensetzung: 
Chemische Familie:
Strobilurine
Wirkmechanismus: 
FRAC-Gruppe: 11 (Azoxystrobin)
Formulierung: 
Wasserdispergierbares Granulat
Wirkungsweise: 
HERITAGE enthält den Wirkstoff Azoxystrobin, der zur chemischen Gruppe der ß-Methoxyacrylate (Strobilurinderivate) gehört. Er ist breit wirksam gegen wichtige Krankheiten an vielen Kulturen. Azoxystrobin hat in Pflanzen systemische und translaminare Eigenschaften.

Azoxystrobin hemmt den Elektronentransport in der Mitochondrienatmung der Schadpilze. Die Wirkung von Azoxystrobin ist in erster Linie protektiv, der Wirkstoff muss daher vor oder zum Infektionsbeginn eingesetzt werden.

Rasen

Schneeschimmel (Monographella nivalis), Schwarzbeinigkeit (Gaeumanomyces graminis), Rhizoctonia solani, Blattfleckenkrankheit (Drechslera poae), Puccinia-Arten, Gräser-Anthraknose (Colletotrichum graminicola) – nur zur Befallsminderung
AufwandmengeEinsatzzeitpunkt (BBCH)Max. Anzahl an AnwendungenWartezeitKommentar

0,5 kg/ha in 800 bis 1000 l Wasser/ha.

Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.

Maximal 4 Anwendungen pro Jahr im Abstand von 14 Tagen.

Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N).

Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen ohne Resistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen. Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Sollte trotz empfehlungsgerechter Anwendung von HERITAGE vorzeitiger Wirkungsabfall eingetreten sein, ist sofort mit entsprechenden Fungiziden einer anderen Wirkstoffgruppe weiterzubehandeln. Im Falle eines Wirkungsrückganges, der im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, kann keine Haftung übernommen werden.

Mischbarkeit

HERITAGE nicht in Mischungen ausbringen. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Syngenta BeratungsCenter, Tel.-Nr.: 0800-3240275.

Ansetzvorgang

Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang muss die Schutzausrüstung gemäß der Kennzeichnungsauflagen (Hinweise für den Anwenderschutz) oder Anwendungsbestimmungen getragen werden.
1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten (Nenndrehzahl).
3. Entsprechende Menge des Produktes kontinuierlich zugeben.
4. Granulate bei laufenden Rührwerk auflösen lassen.
5. Tank mit Wasser auffüllen.
6. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.

Technische Hinweise

Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an.

Spritztechnik

Beim Ausbringen von HERITAGE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten.
Bewährte Wasseraufwandmengen: 800 – 1000 l Wasser/ha

Wasseraufwandmenge

Bewährte Wasseraufwandmengen: 800 – 1000 l Wasser/ha

Irrtum, Druckfehler und fehlerhafte Angaben vorbehalten.