Frühkartoffelernte nahezu abgeschlossen
Erträge fallen unterschiedlich aus
Der Frühkartoffelertrag fällt in diesem Jahr sehr unterschiedlich aus, so die Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zur nahezu abgeschlossenen Frühkartoffelernte. Je nach Region wurden überdurchschnittliche Erträge erzielt oder herbe Ertragsverluste. Grund für die geringeren Erträge ist die anhaltende Trockenheit in einzelnen Regionen. Die Qualität der bisherigen Kartoffelernte ist, laut DBV, hervorragend.
Kartoffelanbaufläche kaum verändert
Die Landwirte warten nun auf die Erträge und Qualitäten der Haupternte. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 9,6 Mio. t Kartoffeln geerntet. Die Kartoffelanbaufläche wird sich 2014 nach vorläufigen Schätzungen auf ähnlichem Niveau bewegen wie im Vorjahr. 2013 lag sie bei 242.800 ha. Hauptanbaugebiete sind Niedersachsen (101.500 ha), Bayern (43.700 ha), Nordrhein-Westfalen (31.200 ha), bei Frühkartoffeln vor allem Rheinland-Pfalz (7.600 ha).
Die Verwertung der Kartoffel als Speise-, Veredlungs- und Stärkekartoffel hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Der Bauernverband geht von einer weiteren Verschiebung zu Lasten der Stärkekartoffel aus.