Zahl der Maiswurzelbohrer-Funde in Rheinland-Pfalz steigt
Ausrottungsmaßnahmen müssen ergriffen werden
In dieser Woche fingen die Kontrolleure des Pflanzenschutzdienstes bereits zum dritten Mal einen Käfer in einer Lockstofffalle, teilt das rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerium mit. Der Fundort liegt zwischen den Gemeinden Waldsee und Altrip südlich von Ludwigshafen. Der neue Fund liegt außerhalb des bestehenden Befallsgebietes in der Südpfalz, sodass Ausrottungsmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Wenige Kilometer westlich vom neuen Fundort waren vor knapp zwei Wochen bereits eingeschleppte Maiswurzelbohrer gefangen und die Ausrottung veranlasst worden. Um den Fundort muss nach den pflanzenschutzrechtlichen Vorschriften jetzt eine Befallszone im Umkreis von einem Kilometer und eine Sicherheitszone mit einem Radius von fünf Kilometern ausgewiesen werden. Der neue Befall tritt sehr spät in der Anbausaison auf. Mit einer Ausbreitung des Maiswurzelbohrers sei nach Ansicht des Ministeriums daher nicht mehr zu rechnen.
In der neuen Befallszone bauen vier Betriebe auf etwa 60 ha Körnermais an. In der Sicherheitszone wachsen auf etwa 230 ha.