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Mitarbeitergespräche: Richtiges Zuhören

Agrar News
22.04.2014

Serie: Goldene Regeln für Mitarbeitergespräche

"Niemand würde in Gesellschaften so viel sprechen, wenn er sich bewusst wäre, wie oft er die anderen missversteht." Das sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Wer in einem Gespräch richtig zuhört, erhält von seinem Gegenüber wichtige Sachinformationen und bringt seine Wertschätzung zum Ausdruck. Der Vorgesetzte lernt Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse des Mitarbeiters kennen, vermeidet Missverständnisse, regt zum Weiterreden an und erarbeitet mit dem Mitarbeiter gemeinsam Problemlösungen.

Es gibt drei Stufen des aktiven Zuhörens:

  • Aufnehmendes Zuhören

Sie sagen selber nichts oder wenig und signalisieren dem Gesprächspartner durch Blickkontakt und Aufmerksamkeitslaute (hmm oder Kopfnicken), dass Sie             aktiv am Gespräch teilnehmen. Dieser Teil ist besonders bei Gesprächspartnern geeignet, die sehr emotional sind.

  • Nachfragen

Fragen Sie nach, so zeigen Sie Interesse an Ihrem Gesprächspartner. Ermuntern Sie zum Weiterreden und klären Sie, was Sie nicht verstanden haben.

  • Wiederholen mit eigenen Worten

Sie wiederholen mit eigenen Formulierungen das Gesagte des Gegenübers. Das kann auch mit Hilfe einer Frage erfolgen: "Habe ich Sie richtig verstanden, dass..."

  • Zusammenfassen

Fassen Sie die Gesprächsinhalte von Zeit zu Zeit zusammen. So sichern Sie wichtige Aussagen und Zwischenergebnisse. Hören Sie geduldig zu und lassen Sie Ihr Gegenüber ausreden.
 

Brigitte Braun-Michels

Im nächsten Beitrag der Serie lesen Sie über Feedback-Regeln.

Weitere Themen unserer Serie "Goldene Regeln für Mitarbeitergespräche":
Qualität der Zusammenarbeit wird gesteigert / Jeder sollte mal "gewinnen"
Hilfreiche Werkzeuge zur Gesprächsführung
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