Guter Informationsfluss sorgt für motivierte Mitarbeiter
So früh und intensiv wie möglich aufklären/ Gerüchte und Missverständnisse verhindern
Zur Königsdisziplin jedes Chefs gehört es, Mitarbeiter zielgerichtet und angemessen zu informieren. Im Idealfall sind die Beschäftigten von ihrem Vorgesetzten über alles informiert, was sie direkt oder indirekt betrifft – und zwar so früh wie möglich. Gut informierte Mitarbeiter sind in der Regel besonders motiviert und erfolgreich.
Welche Informationen benötigen Ihre Mitarbeiter?
Um in Ihrem Unternehmen für einen guten Austausch und Informationsfluss zu sorgen, stellen sie fest, für wen bestimmte Informationen wichtig sind und wie diese übermittelt werden sollten.
Prüfen Sie regelmäßig, ob sich alle Mitarbeiter mit entscheidenden Informationen ausreichend versorgt fühlen. Viele Probleme mit Vorgesetzten oder im Arbeitsteam können so vermieden werden.
Es lohnt sich, intensiv darüber nachzudenken, welche Informationen ihre Mitarbeiter benötigen. Dies sind Grundsatzthemen wie Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit oder Vergütung. Es geht auch darum, Ihre Beschäftigten über Veränderungen oder Planungen so früh wie möglich aufzuklären und diese bestenfalls einzubeziehen.
Keine beruflichen Geheimnisse
In einem gut funktionierenden Arbeitsteam sollte es keine beruflichen Geheimnisse geben. Prüfen Sie als Vorgesetzter genau, wo Geheimhaltung schädlich ist und veröffentlichen Sie alle entscheidenden Informationen. So verhindern Sie im Vorfeld, dass Gerüchte entstehen und sorgen für ein vertrauensvolles Arbeitsklima.
Ihre Informationen müssen von den Mitarbeitern richtig verstanden werden:
Lassen Sie Mitarbeitern in schwierigen Prozessen möglichst viele Informationen über die betreffende Situation zukommen.
- Klären Sie möglichst früh über Hintergründe einschneidender Entscheidungen auf.
- Vermeiden Sie, schlechte Nachrichten länger als nötig geheim zu halten.
- Klären Sie schwierige Sachverhalte nur im persönlichen Gespräch.
- Achten Sie auf eine klare und verständliche Ausdrucksweise.
- Ihre Aussagen und ihre Körpersprache dürfen nicht im Widerspruch zueinander stehen.
- Hören Sie aufmerksam zu und lassen Sie Mitarbeitern Zeit, ihre eigene Meinung zu äußern.
- Nutzen Sie moderne Kommunikationsmittel (SMS, E-Mail, ...) für einen regelmäßigen Informationsfluss.
Brigitte Braun-Michels