DBV: Erste Schätzung der Hochwasserschäden in der Landwirtschaft
Gesamtschaden übersteigt 300 Millionen Euro.
In Abstimmung mit den betroffenen Landesbauernverbänden beziffert der Deutsche Bauernverband (DBV) die bisher durch das Hochwassergeschehen überfluteten Flächen in Thüringen, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen auf mindestens 150.000 Hektar. Je nach Verlauf des Hochwassers an Elbe und deren Seitenflüssen bzw. den Folgen des Dammbruchs bei Deggendorf und Straubing, dürfte sich diese Fläche auf bis zu 250.000 Hektar erhöhen (Grünland und Ackerland). Die durch die Überflutung ausgelösten Schäden der Bauern dürften bereits jetzt bei 150 Millionen Euro liegen und werden sich auf etwa 250 Millionen Euro erhöhen. Hinzu kommen Gebäudeschäden in der Landwirtschaft und Verluste in der Tierhaltung von geschätzt 50 bis 80 Millionen Euro.