Karate Zeon
Vielseitig in der Anwendung
Schädlingsbekämpfung in Raps
Die Bekämpfung von Rapsschädlingen erfordert ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit und Fachwissen. Wichtig sind die gezielte, wirkungsoptimierte Bekämpfung der einzelnen Schädlinge, eine vorbeugende Anti-Resistenz-Strategie und der Schutz von Bestäubern.
Aktuelle Informationen über das Auftreten von Rapsschädlingen in Ihrer Region erhalten Sie kostenfrei über den SMS-Warndienst.SMS-Warndienst
Zeitliches Auftreten der Rapsschädlinge und Insektizid-Empfehlung
Was ist wichtig?
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Wechsel des Wirkmechanismus bei Mehrfachbehandlung eines Schädlings
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Einsatz der wirkungsstärksten Produkte gegen den jeweiligen Schädling
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Produktwahl auf den relevanten Schädling ausrichten
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Wirkungsoptimierung (volle Aufwandmengen, ausreichende Wassermengen etc.)
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Bekämpfungsrichtwerte und Bienenschutz beachten
- Rapsstängelrüssler bzw.
- Kohltriebrüssler
- Zuflug von Rapsstängel- und Kohltriebrüssler
- Erste Kohlschotenrüssler fliegen zu
- Rapsglanzkäfer ist jetzt nicht mehr gefährlich, sondern tritt als nützlicher Blütenbestäuber auf
**Regional treten in Deutschland (mit Schwerpunkt im Norden und Nordosten) Kohlschotenrüssler-Populationen mit geringer Empfindlichkeit gegenüber Pyrethroiden auf. Bitte Empfehlung des amtlichen Dienstes beachten!
Mehr Details zu Karate Zeon unter Produktprofil
Schwarzer Kohltriebrüssler - ein neuer Schädling im Winterraps
Bestimmung und Biologie, Schadschwellen und Kontrolle
Der Schwarze Kohltriebrüssler tritt zunehmen in den südlichen und westlichen Bundesländern als ernst zu nehmender Rapsschädling auf und breitet sich sukzessive nun auch in den Nord-Osten Deutschlands aus.
Ein Befall mit dem Schwarzen Kohltriebrüssler sollte unbedingt ernst genommen werden, weil die Fraßschäden am Stängel irreparabel sind und zu empfindlichen Ertragsausfällen führen können.
Kennzeichen des Käfers
- Rüsselkäfer, ca. 2,5 - 3,5 mm lang, rote Füße, glänzt schwarz, helle Schuppen an der Unterseite
- Larve ca. 5 mm lang, beinlos, gelblichweiß, junge Larvenstadien: dunkelbraune Kopfkapsel, ältere Larvenstadien: hellgelbe Kopfkapsel (im Gegensatz zum Rapserdfloh, dessen Larven haben 3 Beinpaare und eine schwarze Kopfkapsel)
Abbildungen aus: „Raps- Krankheiten-Schädlinge-Schadpflanzen“. Volker H. Paul, AgroConcept Bonn, 2012
Biologie / Lebenszyklus
- Zuflug: ab Mitte September
- temperaturabhängig beginnt ca. 4 Wochen nach dem Reifungsfraß die Eiablage in die Blattachseln, diese kann bei milden Temperaturen während des ganzen Winters bis Mitte März erfolgen
- Die Larven bohren sich zum Herz der Rapspflanze und fressen bis zum Frühjahr
Schadsymptomatik
- Die Larven fressen sich in den Vegetationskegel.
- Das führt zur Zerstörung des Haupttriebs.
- Es besteht eine erhöhte Auswinterungsgefahr.
- Befallene Pflanzen fallen im Frühjahr durch Kümmerwuchs und Bildung mehrerer Seitentriebe auf. Oft fehlt der Haupttrieb.
- Die Pflanzen werden buschig und reagieren mit ungleichmäßiger, verspäteter Blüte & Abreife
Schaderregerüberwachung und Bekämpfung
- Monitoring über Gelbschalen: Die Gelbschalen müssen ab Aussaat bis mindestens Mitte Oktober stehen.
- Der Zuflug beginnt häufig auch erst Mitte Oktober.
- Bekämpfungsrichtwert: 5 - 8 Rüssler innerhalb von 3 Tagen
Weiterführende Links: Sehen Sie sich auch dieses Video zum Thema Schwarzer Kohltriebrüssler an!
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